JUNGs Gauting - LogBuch 2011

Termine und Treffpunkt

Die Einträge im LogBuch erfolgen unregelmäßig - sporadisch!

Heute mag ich mal wieder kurz berichten. Beim letzten Treffen hatte ich mit den JUNGs schon gesprochen, daß wir noch ein "Winterlager" bauen könnten - für schlechtes Wetter. Heute haben wir uns auf den Weg gemacht und haben angefangen zu bauen. Es gab zwei Gruppen mit je einem Bürgermeister zur besseren Koordination der Ideen und Arbeiten. Anfänglich war es etwas zäh, nicht so rechte Ideen, aber dann nach ca. 2 Std. zur Brotzeit waren die Werke dann schon gut vorangeschritten. Da es schon dämmerte habe ich nicht mehr fotografiert - folgt event. das nächste mal. Nach der Brotzeit konnten wir uns einigen noch ein Feuer beim "Goldenen Schwan" zu machen. Wir lernen immer wieder was dazu, so auch heute etwas über Feuer. Doch das Schönste und Wichtigste ist, es macht uns Freude, das Miteinander draußen in der Natur.

Nachdem ich ein paar Dinge mitzuteilen hatte, machten wir mal wieder eine "Runde" und ich erzählte den JUNGs die Neuigkeiten. Einer hat an unseren Freund gedacht, der gerade verreist ist und ein kleines Geschenk mitgebracht, das ich weiterleiten werde. Wir sind gleich "Zum Goldenen Schwan" gegangen und haben uns unterwegs mit einem Angler unterhalten. Danach haben die JUNGs ausgiebig die Würm durchwatet und sind mit einigem "Strandgut" wieder zurückgekommen, so auch Eimer und Becher, die dann zum Fischefangen eingesetzt wurden. Auch klettern und balancieren war heute angesagt und da gibt es noch große Unterschiede bei den JUNGs, einige können nicht genug bekommen und andere wollen nicht mitmachen. Auch das ist ok, bei mir wird keiner gezwungen. Nachdem wir heute ganz pünktlich wegen einiger Eltern zurücksein sollten, waren wir ca. 10 min. vor der Abholzeit zurück und die JUNGs haben das noch für ein Versteckspiel im hohen Gras genutzt.

Heute gings wieder "Zum Goldenen Schwein", also in den Wald. Hier wurden wieder wundervolle Stadtlandschaften gebaut, mit Häusern, Brücken, Straßen, Bäumen; alles mit viel Phantasie und Geschick. Danach durch den Wald und steil nach unten zur Würm "Zum Goldenen Schwan". Dort angekommen gab´s noch einen Gummistiefelmarsch in der Würm. Die Stiefel sind gelegentlich dazu da sich mit Wasser zu füllen (grins), nasse Hosen gehören schon auch irgendwie dazu, wenn man im Wasser ist.

Der Anfang war heute recht lustig, da zwei der JUNGs einen anderen mit Sich im Fuß ein Stück getragen haben. Das war für Träger und Getragenem gleichermaßen eine neue Erfahrung. Dann gingen wir unseren Weg an der Würm entlang bis zum "Goldenen Schwan". Dort verging die Zeit bis zur Brotzeit mit Forschen und Bauen im Wasser. Außerdem wurden alle irgendwie begehbaren Wasserwege auf Ästen und angeschwemmten Stämmen etc. ausprobiert. Dabei gab es von nassen Füßen bis zum Reinfallen alles Varianten um naß zu werden. Also nach erstem Schreck die nassen Sachen ausziehen und in eleganter Short und freiem Oberkörper weiterforschen - der Stich im Fuß war dann scheinbar geheilt. Mein Angebot zu schnitzen wurde erst nur von einem JUNGen angenommen und nach kurzer Zeit saßen sie alle mit Messer in der Hand beim Schnitzen. Und schon war der Nachmittag wieder vorbei und wir mussten zurück

Es ist immer wieder gut, neue Wege zu gehen um Neues zu erleben. So gingen wir heute einen Umweg durch den Wald Zum Goldenen Schwan. - Mit Erfolg. Im Wald wurden wunderschöne Landschaften und Häuser sichtbar. Die JUNGs haben sich ca. 2 Std. mit dem Bauen beschäftigt, dann Brotzeit, danach durch den Wald und dann den Steilhang hinunter Zum Goldenen Schwan. A bisserl graben und schon mussten wir den Rückweg antreten. Am Parkplatz gab es dann noch eine ausgiebige Frisbee-Runde für einige JUNGs, bis die Mütter dann doch heim wollten.

Mit zwei JUNGs und meinem Sohn waren wir heute unterwegs. Also, der Wunsch "Zum Goldenen Schwan" wurde so laut, dass ich nachgegeben habe. Dieser Platz hat schon einen gewissen Reiz und bei den JUNGs auch Tradition. Heute war mal wieder "da sein" - ohne irgendwelche Aktionen das Thema. Die Drei haben einfach so vor sich hin geforscht und gearbeitet, so dass sie nicht mal großes Interesse am Holz sammeln hatten. Es war wunderschön zum Abschluss der Feuersaison mal trockene Hölzchen zu finden. Die Brotzeit mit Feuer war schnell uninteressant geworden und sie wollten weiterarbeiten. Ich hab dann noch aufs Feuer aufgepasst und später waren sie wieder ganz aktiv beim Löschen. Ich habe dann noch unsere kleine Feuerstelle mit reichlich Wasser "ertränkt". Der Rückweg wurde zum tollen Fangspiel, so dass wir recht schnell zurück waren. Ich hatte heute einen Baumstumpf "umkreist". - Bilder folgen noch.

Nach der Schmarrn-Vorstellungsrunde ging es am Anfang die gewohnte Strecke von der Reismühl über die Würm, dann aber nicht Zum Goldenen Schwan, sondern Zum Goldenen Schwein. Auf dem Weg dorthin gab es noch eine "angeordnete" Schneeballschlacht, die recht lustig war und die JUNGs freuten sich diebisch, wenn sie mich getroffen haben. Das Goldene Schwein war eigentlich nur ein Wortspiel von mir, wie sich aber später herausstellte hat es gut gepasst, da die JUNGs dann ähnlich wie Wildschweine mit den Händen und Stöcken die Erde unter dem Schnee erforscht haben. Es entstanden mit verschiedenfarbigen Erden Bilder auf dem schneebedeckten Boden, oder es wurden Schneebilder, Burgen, Gräben ... einige erforschten das dichte Unterholz und sie waren einfach "hier". Ein paar JUNGs spielten dann "baseball", sie versuchten die zu ihnen geworfenen Schneebälle mit einem Stock zu treffen, was ihnen auch oft gelungen ist. Dann Brotzeit mit Feuer, ein Junge hat seinen eigenen Ofen mitgebracht, so daß wir heute zwei Feuer hatten und so alle gut ihre Handschuhe trocknen konnten und sich wärmen. Der Rückweg war für einige wieder toll, da sie einen steilen Abhang hinunter rutschen konnten, teilweise sind sie wieder raufgestiegen um nochmal zu rutschen. Es war heute nach anfänglichen "Ränkespielchen" doch wieder eine fröhliche Begegnung.

Heute war es schon frühlingshaft warm und wir sind wieder an der Würm gelandet. Erforschen war heute angesagt und auch Feuer. Die JUNGs waren einfach so glücklich, wieder im Wasser nach Tieren zu suchen und sie wurden auch fündig.

Nach einer lustigen "Vorstellungsrunde" sind wir über die Würmbrücke(n) marschiert und dann war die Frage wo wir mit Schnee bauen - in der Nähe vom "Zum Goldenen Schwan" oder wo wir das letzte mal unsere "Landart"-Nester gemacht haben. Also in die Richtung vom letzen mal, miteinander zick-zack über den verschneiten Acker bis zum Hochsitz/Jägerstand in der Nähe vom Baseball-Platz. Was die JUNGs angestellt haben? - Schneemänner, Stuhl, Kegel, Burg bauen und immerwieder im Schnee raufen. Heute war immer wieder raufen angesagt. Dann Brotzeit mit Feuer - das Feuer war heute wirklich viel besser als mit dem nassen Holz wie beim letzten mal und es blieb noch Holz übrig, da viel mitgebracht wurde. Fangspiel in verschiedenen Varianten zum Aufwärmen - und trotzdem gab´s teilweise kalte Finger - die haben wir immer wieder am Feuer aufgewärmt und an meiner Flasche mit frisch gekochtem warmen Tee. Feuerlöschen können die JUNGs dann kaum erwarten, das ist genauso angesagt wie das Feuer selbst. Schnee draufschmeißen und dann platttreten • 3 TEE?   ;-)) • und dann durch den Schneesturm über den Acker zurück. Am Weg ließ der Sturm hinter den Bäumen und Häusern dann schon nach. Der eine oder andere war dann wohl schon froh, bei Mami im warmen Auto zu sein.

Heute sind wir mal wieder links abgebogen und haben "Trophäen" hinter dem Baseballplatz im Wald gefunden. Dann gabs gleich eine Aufgabe - Nestbau! Die JUNGs bauten mit dem was sie auf dem Waldboden gefunden haben ein oder mehrere Nester. Da konnten sie kaum ein Ende bekommen. Alternativ habe ich einem Unschlüssigen angeboten, er könne ja auch ein Schnee-Nest für Eis-Hühner machen. Es hat uns allen viel Freude gemacht, die Nester zu bauen und dann auch alle anzuschauen - da sind richtige Kunstwerke entstanden. Danach gab es Jagdfieber, wir spielten größere Tiere, die kleinere gejagt und gefressen haben, bis der Fuchs keinen Igel fressen konnte, da diese entweder zu schnell weggelaufen sind, oder sich plötzlich zusammengerollt haben, wenn der Fuchs sie fast erwischt hatte. Das macht echt Hunger und wir gingen "Zum Goldenen Schwan", machten Feuer und es uns gemütlich für die Brotzeit. Wir haben Tee gekocht und dann noch einfach das Feuer brennen lassen, bis wir wieder zurück mussten. (Das nasse Holz qualmt fürchterlich - aber wir können ja immer dem Rauch ausweichen und eine fast trocken hölzerne Obstkiste hatte Thomas ja vorsichtshalber zum Verbrennen mitgebracht.)

Die folgenden Fotos habe ich einen Tag später gemacht!

LogBuch der TIVISH JUNGs Waldgruppe; Naturerlebnis  + Naturpädagogik in Gauting

Themen: Mit Freude und Freunden das ganze Jahr draußen sein, Umweltpädagogik, Umweltbildung, Abenteuer erleben, sich selbst, andere und die Natur kennenlernen, erleben und achten, Empathie, Freude an der Natur, Naturschutz, Zusammenhänge in der Natur - unterschiedliche Ökosysteme - kennen lernen und verstehen.